Hubertus Heil besucht die Bundesgesellschaft für Endlagerung in Peine zum Austausch mit der neuen Geschäftsführung: „Die BGE Peine ist und bleibt Kompetenzzentrum für die anspruchsvolle Aufgabe der Endlagerung.“
Der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil besuchte den BGE-Standort in Peine, um sich mit der neuen Geschäftsführung, Iris Graffunder und Marlis Koop, über die aktuelle Arbeit und Herausforderungen der Bundesgesellschaft auszutauschen. An dem Gespräch nahmen auch Sebastian Zwetkow-Tobey, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der BGE, und Heiner Gödecke, Betriebsratsvorsitzender der BGE Peine, teil. Thematisch drehte sich das Treffen um die BGE als einen der größten Arbeitgeber in Peine und der Region, die Fachkräftesicherung und die Beteiligungskultur in der BGE sowie um aktuelle Fragen der Endlagerung, besonders das Endlager Schacht Konrad.
„Die BGE-Peine ist und bleibt Kompetenzzentrum für die anspruchsvolle Aufgabe der Endlagerung und des Umgangs mit den Folgen des atomaren Zeitalters. Ich danke Frau Graffunder und Frau Koop für den interessanten Austausch und wünsche für die neuen Aufgaben viel Erfolg“, erklärt Hubertus Heil.
Die BGE ist im Auftrag des Bundes für die dauerhafte Lagerung der radioaktiven Abfälle im tiefen Untergrund verantwortlich. Seit April 2017 ist die BGE Betreiber der Schachtanlage Asse II, des Endlagers Konrad, des Endlagers Morsleben, sowie des Erkundungsbergwerks Gorleben. Außerdem gehören zur Gesellschaft Standorte in Berlin und Gorleben.
Iris Graffunder, Vorsitzende der Geschäftsführung der BGE: „Der Besuch von Herrn Bundesarbeitsminister Heil zeigt Wertschätzung für unser Unter-nehmen und die generationenübergreifende Aufgabe der Endlagerung. Da-für gilt ihm unser Dank.“
Arbeitsdirektorin der BGE Marlis Koop ergänzt: „Die BGE ist einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Peine mit einer spannenden Aufgabe. Gleichzeitig spüren auch wir zunehmend den Fachkräftemangel. Deshalb freuen wir uns sehr über den Besuch des Arbeitsministers.“
,,Wir bedanken uns bei Hubertus Heil für die offene Art der Kommunikation. Das Thema Kompetenzerhalt im Bergbau hat beim Bundesarbeitsminister großen Anklang gefunden. Besonders erfreulich war zudem, dass er die Wichtigkeit der BGE sowohl als regionaler als auch als überregionaler Arbeitgeber hervorgehoben hat“, so die Betriebsräte Sebastian Zwetkow-Tobey und Heiner Gödecke.
„Die Suche nach einem Endlagerstandort wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen und der anschließende Endlagerbetrieb eine Aufgabe für Generationen sein. Es war richtig, den Hauptsitz der BGE 2016 nach Peine zu holen. Die Anregungen der BGE werde ich in meine Arbeit für unsere Heimat in Berlin einfließen lassen. Ich habe mit Frau Graffunder und Frau Koop verabredet, zu verschiedenen Themen im Austausch zu bleiben“, erklärt Heil abschließend.