Peiner Marktplatz: Hubertus Heil setzt sich erfolgreich für Bundesförderung ein.

Historischer Marktplatz erhält mit weiterer Förderung Bundesmittel in Höhe von 70.000 Euro.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat die Fördermittel für die Sanierung des Gebäudes Markt 5 in Peine freigegeben.

Es handelt es sich dabei um ein die südwestliche Marktplatzecke zur Seitenstraße prägendes Fachwerkgebäude aus der Zeit um 1650, das wertvolle Holzschnitzereien trägt. Der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil (SPD) hatte sich bei Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, und im Haushalts- und Kulturausschuss des Bundestags für das Projekt eingesetzt.

„Der historische Marktplatz der Stadt Peine stellt mit seinen Gebäuden, die teilweise bis ins späte Mittelalter zurückdatiert werden, eine wichtige und erhaltenswerte Gesamtstruktur dar. Mein Dank gilt der Eigentümerin Melanie Mothes-Rump und Peines ehemaligem Bürgermeister Michael Kessler, die sich seit Jahren gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern, für den Erhalt des Fachwerkensembles auf unserem Marktplatz einsetzen. Dieses Engagement, auch mit Blick auf den Erhalt des Einzelhandels und die Attraktivität der Peiner Innenstadt, unterstütze ich uneingeschränkt. Das Gesamtensemble des Peiner Marktplatzes muss erhalten werden“, sagt Hubertus Heil.

Bereits im vergangenen Jahr, war das Fachwerkgebäude mit 150.000 Euro gefördert worden. Hintergrund für eine erneute Förderung waren in der Zwischenzeit durchgeführte Untersuchungen der Fachwerkstruktur. Dabei wurde festgestellt, dass die Sanierungssummen weit über der bereits zugesagten Förderung liegen werden. Eigentümerin Melanie Mothes-Rump: „Ich freue mich sehr über die Summen, die für die Sanierung unseres schönen Fachwerkhauses ausgelobt worden. Mein Großvater hat die Immobilien vor 45 Jahren erworben und sein Erbe möchte ich nun auch für die nachfolgenden Generationen erhalten. Aus einer gedachten Schönheitsreparatur ist nun ein Projekt entstanden, das mich und meine Familie auch noch die nächsten Jahre begleiten wird. Wir bedanken uns von Herzen bei Herrn Heil für seine Verbundenheit zu unserer schönen Stadt Peine“.

Die Untersuchungen am Gebäude wurden vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege begleitet. Das Geld entstammt dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII der Bundesregierung. Peines ehemaliger Bürgermeister Michael Kessler freut sich ebenfalls über den erneuten Zuschuss: „Hubertus Heil hat sich jetzt zum zweiten Mal erfolgreich für eine finanzielle Unterstützung in beachtlicher Höhe eingesetzt, was für das Unternehmen Westphal sehr wichtig ist, denn es steht bei der Renovierung aus denkmalschutzrechtlichen Gründen vor einer riesigen Herausforderung. Insgesamt hat er dadurch Hilfe in Höhe von 220.000 Euro geschaffen, wobei man wissen muss, dass allein die eine Seite der Immobilie geschätzte Investitionen in Höhe von über einer halben Million erforderlich macht. Hubertus Heil kennt Peine sehr gut und weiß, welche Bedeutung die herrlichen Fassaden am Markt für das Image der Stadt haben. Insofern ist ihm nicht nur der Dank der Familie Mothes sicher, sondern auch alle Peinerinnen und Peiner werden den Einsatz für sinnvoll erachten.“