Sanierung von Gebäuden wird gefördert
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat 150.000 Euro an Fördermitteln für die Sanierung der Gebäude Markt 4 und 5 in Peine freigegeben. Es handelt es sich dabei um ein die südwestliche Marktplatzecke zur Seitenstraße prägendes Fachwerkgebäude der Zeit um 1650, das wertvolle Holzschnitzereien trägt. Der Peiner SPD-Bundestagsabgeordnete hatte sich bei Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, und im Haushalts- und Kulturausschuss des Bundestags für das Projekt eingesetzt.
Das Geld entstammt dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XI der Bundesregierung. „Der historische Marktplatz der Stadt Peine stellt mit seinen Gebäuden, die teilweise bis ins späte Mittelalter zurückdatiert werden, eine wichtige und erhaltenswerte Gesamtstruktur dar. Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich seit Jahren für den Erhalt dieser Fassaden. Privat wie auch in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Stellen. Das Gesamtensemble des Marktplatzes muss erhalten werden. Ich freue mich, dass durch unsere Initiative und unsere Arbeit auf kommunaler Ebene und auf Bundesebene nun ein erster Teil der Sanierung durch den Bund gefördert wird. Bei Stadtführungen wird das Gebäude regelmäßig Besucherinnen und Besuchern vorgestellt. Durch die Restauration erhält es seine alte Strahlkraft wieder zurück. Denkmalschutz ist auch Umweltschutz, da durch das Reparieren Baubestand erhalten bleibt. Mir ist wichtig, dass solche Kulturdenkmale für die nachfolgenden Generationen sichtbar sind“, sagte Hubertus Heil. Ergänzend unterstreicht Bürgermeister Klaus Saemann: „Ich freue mich, dass die „Gute Stube“ der Stadt Peine, wie der historische Marktplatz mit seiner umliegenden Bebauung auch genannt wird, durch den Einsatz von Fördermitteln für zukünftige Generationen erlebbar bleibt. Die hier gewährte Förderung ist ein wichtiger Baustein, baukulturelles Erbe zu erhalten. Mein Dank gilt insbesondere auch den Eigentümern, die durch Ihren verantwortungsvollen Umgang mit historischer Bausubstanz die Identität und Geschichte der Stadt Peine erhalten.“