Peiner und Gifhorner Politik, Institutionen, Verbände und Behörden verständigen sich auf verstärkte Zusammenarbeit im Bereich der Berufsausbildung.
Die Corona-Pandemie hat junge Menschen und Betriebe vor neue Herausforderungen gestellt. Der Ausbildungsmarkt ist angespannt – sowohl die Durchführung der Ausbildung in Betrieb und Schule als auch der Abschluss von Ausbildungsverhältnissen stellt Betriebe wie auch junge Menschen vor neue Herausforderungen.
Deshalb hat der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Gifhorn-Peine Hubertus Heil (SPD) im Frühjahr zum ersten Ausbildungsgipfel für den Landkreis Peine und zum weiten Gipfel für den Landkreis Gifhorn geladen, um ein Forum für den Austausch von und mit den kommunalen Akteuren zu schaffen.
Folgende Akteure haben nun das Bündnis in Peine geschlossen: Die Berufsbildenden Schulen des Landkreises Peine, die Kreishandwerkerschaft Peine sowie der Kreishandwerksmeister für Peine, Ulf Glagow, die Allianz für die Region, die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter Peine, die Volksbank BraWo, Die Berufsbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des Landkreises Peine, die Jobbörse Ilsede, das Regionale Landesamt für Schule und Bildung, der Peiner Landtagsabgeordnete Matthias Möhle sowie der Initiator des Bündnisses Hubertus Heil.
Im Landkreis Gifhorn unterzeichneten schlossen sich folgende Akteure zum Bündnis zusammen: Die Kreishandwerkerschaften Region Braunschweig-Gifhorn und Peine, die Volksbank BraWo, die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, die Allianz für die Region, die BBS II, das Jobcenter Gifhorn, die Agentur für Arbeit Helmstedt mit der Jugendberufsagentur Gifhorn und die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Hubertus Heil und die Landtagsabgeordneten Tobias Heilmann und Philipp Raulfs.
„Unser Ziel ist ein verbesserter Austausch zwischen denjenigen, die sich Tag für Tag um die Zukunft junger Menschen kümmern“, erklärt Hubertus Heil. „Umso mehr freue ich mich, dass die Akteurinnen und Akteure des Peiner sowie des Gifhorner Bündnis für Ausbildung gemeinsam dazu beitragen, den Wert der beruflichen Ausbildung zu unterstreichen und in das öffentliche Bewusstsein zu holen“, so Hubertus Heil weiter.
Ziel des Bündnisses ist ein enger Austausch zwischen Politik, Institutionen und Verbänden im Bereich der Berufsausbildung. Die Bündnispartner wollen zudem eine engere Abstimmung in der Berufsberatung zwischen Schulen und den Beratern fördern. In der Öffentlichkeit und in den Netzwerken der Bündnispartner soll gemeinsam für die Herausforderungen sensibilisiert, weitere Akteure, insbesondere auch die allgemeinbildenden Schulen, eingebunden und Ideen, Konzepte und Formate ausgetauscht und umgesetzt werden. „Gemeinsam wollen wir jungen Menschen und Betrieben eine Perspektive für eine gute und erfolgreiche Berufsausbildung bieten“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete.
Neben einer Plattform für den Austausch sind auch eine bessere Vernetzung von Angeboten, die Einbindung der allgemeinbildenden Schulen, gerade um die Integration handwerklicher Berufe in den Schulunterricht zu erreichen, und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Chancen und Herausforderungen von Ausbildung, Ziele des Bündnisses. Die Bündnispartner wollen zudem eine engere Abstimmung in der Berufsberatung zwischen Schulen und den Beratern fördern. Dafür werden sich die Bündnispartner an die zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene wenden. Das nächste Treffen der Bündnispartner ist für den Herbst geplant, denn es gelte dicke Bretter zu bohren.
Peiner Bündnis für Ausbildung als PDF-Datei
Gifhorner Bündnis für Ausbildung als PDF-Datei