Bahnhöfe-Programm des Bundes – Landkreise Peine und Gifhorn profitieren

Mehr als 5 Milliarden Euro investiert der Bund in mehr als 3.000 Bahnhöfe im gesamten Land.

Rund 330 Millionen Euro entfallen auf den barrierefreien Umbau von 111 kleinen Bahnhöfen bis 1.000 Fahrgäste am Tag. Zusätzlich werden 140 Millionen Euro in den barrierefreien Umbau von 50 mittelgroßen Bahnhöfen investiert. Die Länder investieren hier dieselbe Summe. Mit dem Ausbau von Rampen oder Aufzügen, besseren Wegführungen und Markierungen, barrierefreie Bahnsteigzugängen und höheren Bahnsteigen profitieren insbesondere mobilitätseingeschränkte Reisende. Im Landkreis Peine werden die Bahnhöfe Peine, Vöhrum, Lengede-Broistedt und Woltwiesche barrierefrei umgebaut. Im Landkreis Gifhorn wird der Bahnhof Meinersen barrierefrei umgebaut.

„Barrierefrei von A nach B zu gelangen stellt insbesondere im ländlichen Raum mobilitätseingeschränkte Reisende immer wieder vor großen Herausforderungen. Mit diesem Investitionsschub verbessern Bund und Länder den öffentlichen Personennah- und Personenfernverkehr nachhaltig.“, erklärt der Peiner SPD-Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Lengede, Maren Wegener, ergänzt: “ Der anstehende Ausbau der Barrierefreiheit sorgt dafür, dass die Bahnhöfe Lengede-Broistedt und Woltwiesche noch mehr an Attraktivität gewinnen werden.
Die Gemeinde Lengede trägt zusätzlich dazu bei, indem die Bushaltestelle am Bahnhof Lengede-Broistedt barrierefrei ausgebaut wird, eine zusätzliche Fahrradsammelbox errichtet wird und ein elektronischer Busfahrplananzeiger installiert wird. Ich freue mich sehr, dass gemeinsam in den Standort Gemeinde Lengede investiert wird und ich danke unserem Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil für seine Unterstützung auf Bundesebene.“

Bereits im letzten Jahr hat der Bund ein Sofortprogramm für 1.000 attraktive Bahnhöfe zur Unterstützung von regionalen Handwerksbetrieben gestartet. Dieses Jahr werden weitere 120 Millionen Euro in dieses Programm investiert. Die geförderten Bahnhöfe werden derzeit festgelegt.

„Die Entfernung von Graffiti, Reparatur von Schäden, Neugestaltung von Wartebereichen, Wänden, Böden oder Beleuchtungsanlagen können hier beispielsweise von regionalen Handwerksunternehmen vorgenommen werden. Unser klares Bekenntnis als Bund ist: wir investieren auch in der Krise weiter in unsere Infrastruktur und in unser Handwerk vor Ort“, erklärt Hubertus Heil abschließend.