Hubertus Heil zum stellvertretenden Parteivorsitzenden der SPD gewählt

Vom 6. bis zum 8. Dezember 2019 fand in Berlin der Bundesparteitag der SPD statt. Der alle zwei Jahre stattfindenden Versammlung von Delegierten aus ganz Deutschland, die über richtungsweisende Anträge und Personalfragen entscheidet, ging ein Mitgliedervotum über die Parteispitze voraus. Am 6. und 7. Dezember 2019 wurde dann auf dem Bundesparteitag sowohl der Vorsitz, ein geschäftsführender Vorstand als auch der erweiterte Parteivorstand gewählt.

Als neue Vorsitzende der Partei wurden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans gewählt. Anschließend stellten sich Kandidatinnen und Kandidaten für weitere Positionen im Parteivorstand vor.

Dabei war auch Hubertus Heil, der als stellvertretender Parteivorsitzender antrat und mit 70% der Stimmen erfolgreich in das höchste Führungsgremium der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gewählt wurde.

„Ich will mich in diesen Parteivorstand einbringen, weil wir im anstehenden Strukturwandel in unserem Land dafür sorgen müssen, dass wir keine Brüche haben, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von heute auch in der digitalen Wirtschaft der Zukunft von morgen die Chance haben, etwas aus Ihrem Leben für sich und ihren Familien zu machen. Denn das ist für mich Sozialdemokratie. In unserer Überzeugung kommt es nicht auf die Herkunft, die Hautfarbe oder das Geschlecht an. Wir wollen nicht, das Menschen von Geburt an festgenagelt sind auf ihre sozialen Verhältnisse. Sozialdemokratische Überzeugungen sind für mich den Weg zu öffnen für Menschen zu einem selbstbestimmten Leben in einer solidarischen Gemeinschaft sowie die Idee von Freiheit und Selbstbestimmung und sozialer Gerechtigkeit. Ich will auch, dass die SPD, wenn es um die Arbeit und die Zukunft der Arbeit geht, erkennbarer wird auch gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Gewerkschaften. Und ich will, dass wir die Aufgaben, die vor uns liegen gemeinsam gestalten, wenn es um die soziale und ökologische Transformation unserer Industriegesellschaft geht“, sagte Hubertus Heil.