Besuch der Teilhabeberatung Peine

Hubertus Heil, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Peine, hat im Rahmen seiner Sommerreise die Teilhabeberatung in Peine, kurz TiP,  besucht. Im Rahmen des Besuchs informierte sich Heil über die Situation von TiP und die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), welche in Peine mit circa 250.000,- € aus Bundesmitteln gefördert wird.

In den unabhängigen Beratungsstellen werden Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige insbesondere durch Menschen mit Behinderungen beraten (sogenanntes „Peer Counseling“). Dadurch wird ein partnerschaftlicher und niedrigschwelliger Austausch auf Augenhöhe ermöglicht. Die kostenfreie Beratung umfasst alle Rehabilitations- sowie Teilhabeleistungen und informiert über mögliche Leistungsansprüche nach den Sozialgesetzbüchern, zu Ansprechpartnern und den zuständigen Rehabilitationsträgern. Und das bundesweit. Allerdings ist dieses Angebot bisher befristet. Das soll sich nun ändern. Die Bundesregierung plant derzeit die Entfristung dieses Programms, „umso eine dauerhafte Planung der umsetzenden Institutionen zu ermöglichen“, so Hubertus Heil. Er betonte im Gespräch weiter, „dass die Arbeit der unabhängigen Beratungsstellen nun kein Ablaufdatum mehr haben soll, ist eine gute Nachricht. Aber mindestens genauso gut ist es, dass Beratungsstellen wie hier in Peine künftig auch mehr Geld erhalten sollen“.

Denn auch das Beratungsangebot von TiP wurde, wie Hubertus Heil berichtet worden ist, in der Vergangenheit sehr gut angenommen. „Ich freue mich, dass die Teilhabeberatung hier vor Ort so gut angenommen wird. Die Teilhabeberatung ist Teil der Neuordnung des Leistungsrechts für Menschen mit Behinderungen. Die Stärkung von Einrichtungen wie TiP muss daher unser Ziel sein.“