Auch in Peine fand dieses Jahr die Sommertour des Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil statt. Innerhalb von zwei Tagen wurden neun Stationen im gesamten Landkreis Peine besucht, darunter soziale Einrichtungen, Unternehmen oder auch das Schulfest des ehemaligen Gymnasiums des Peiner Bundestagsabgeordneten.
Erste Station war die Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Peine, bei der Hubertus Heil die Festrede hielt. In seiner Ansprache vor geladenen Gästen, den 38 Gesellinnen und Gesellen sowie Herrn Dr. Bierich, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, machte er deutlich, dass die Freigesprochenen diejenigen seien, die Deutschland am Laufen halten. „Die solide Ausbildung ist das beste Fundament für ein gelingendes Berufsleben und ihre Gesellenbriefe sind heutzutage die Eintrittskarte in einen Arbeitsmarkt, der Fachkräfte dringend benötigt“, sagte Hubertus Heil zu den freigesprochenen Gesellinnen und Gesellen.
Nach der Veranstaltung ging es weiter zum THW Peine, bei dem Hubertus Heil Mitglied ist. Dort leistete er seinen „Übungsdienst“ ab. Mit Unterstützung der THW-Mitarbeiter unter Anleitung von Manfred Siemon, Ortsbeauftragter des THW-Peine, und zahlreicher ehrenamtlicher THW-Mitglieder wurde zunächst eine Behelfskonstruktion mittels Einsatz-Gerüst-System aufgebaut. Am Rande der Übung sprach Hubertus Heil seinen Dank an die vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Aktiven beim THW aus. Ein Anerkennung der wichtigen Rolle des THW in der Gesellschaft und dessen Arbeit, sei auch die vom Bundestag im Juli 2018 verabschiedete Investition in Höhe von 135 Mio. Euro an das THW als Bundeseinrichtung.
Der zweite Tag der Sommerreise startete mit dem traditionellen Betriebsrätefrühstück, zu dem Hubertus Heil gemeinsam mit dem Peiner Landtagsabgeordneten Matthias Möhle eingeladen hatte. „Der Austausch mit den Betriebs- und Personalräten in meiner Heimatregion ist mir sehr wichtig. Daher habe ich mich gefreut, so viele alte Bekannte aber auch neue Gesichter in der Runde zu sehen. Die Situation der Belegschaften vor Ort bewerte ich als insgesamt positiv, das spiegelt auch der bundesweite Trend wieder. In der Region Peine gibt es immer wieder Restrukturierungen und Neuausrichtungen von Unternehmen. Diese dürfen nicht zu Lasten der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gehen. Ich setze dabei weiter auf die gute Zusammenarbeit mit den entsprechenden Akteuren vor Ort, der kommunalen Verwaltung sowie der Landes- und Bundesebene“, resümierte Heil über das neuerliche Treffen im Egon-Bahr-Haus in Peine.
Bei der Diskussionsrunde in der Kontaktstelle der Arcus GmbH in Peine, wurde gemeinsam mit Besuchern und Mitarbeitern, über das im letzten Jahr novellierte Bundesteilhabegesetz gesprochen. Die Einrichtung bietet Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen und seelischen Behinderungen. Seit seinem erstmaligen Besuch bei Arcus, Ende 2016, pflegen Hubertus Heil und die Einrichtung einen regelmäßigen Austausch. Im Zuge der Reform des Bundesteilhabegesetzes im Jahr 2016 hatte sich Hubertus Heil die Sorgen und Fragen der betroffenen Menschen angehört und nach Berlin mitgenommen. Im parlamentarischen Prozess konnte das Bundesteilhabegesetz so zu Gunsten der Betroffenen ausgestaltet werden. Diese zeigten sich, ebenso wie die Geschäftsführerin Cornelia Heberle und Kontaktstellenleiter Matthias Reisewitz, dankbar für den Einsatz des Bundestagsabgeordneten für ihre Anliegen.
Der darauffolgende Termin fand in der Gemeinde Vechelde statt. Im Rahmen des bundesweiten Programmes „Tag der kleinen Forscher“ besuchte Hubertus Heil, gemeinsam mit Vecheldes Bürgermeister Ralf Werner, den evangelischen Kindergarten St. Martini. 2018 findet der „Tag der kleinen Forscher“ unter dem Motto: „Entdeck, was sich bewegt!“, statt. An der sogenannten „Forscherstation“ zeigten die Kinder dem Abgeordneten ihre Experimente in der Raumwahrnehmung unter normalem Tageslicht sowie unter veränderten Bedingungen. Zum Beispiel durch das Aufsetzen verschiedener Farbfilter. Die Kinder erleben sich dadurch bewusst in Bewegung und erkunden ihre vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten mit und ohne Hilfsmittel. Sie lernen, dass alles, was sie tun, eine Auswirkung hat – nicht nur das Zusammenleben mit anderen Menschen, sondern auch unsere Umwelt betreffend.
In Hohenhameln besuchte Hubertus Heil die „Generationenhilfe Börderegion / Hand in Hand e.V.“ „Ich bin der Anfrage gerne nachgekommen und habe mich gefreut wieder bei der Generationenhilfe in Hohenhameln vor Ort zu sein. Die zahlreichen Anliegen werde ich nach Berlin mitnehmen. Dort werden wir entsprechende Informationen zu den jeweiligen Fragestellungen einholen. Feststeht: Das Ehrenamt ist für unser Land von unschätzbarem Wert. Die Arbeit, die von der Generationenhilfe in unserer Region geleistet wird ist sehr professionell und arbeitsintensiv. Entsprechend unbürokratisch und wertvoll sollte das Ehrenamt durch den Gesetzgeber behandelt werden“, sagte Hubertus Heil zum Abschluss.
Das Gymnasium am Silberkamp in Peine feierte in diesem Jahr „25 Jahre Ganztag am Silberkamp“. Hubertus Heil hielt auf Einladung der Schulleitung aus diesem Anlass die Festrede. Heil, der auf dem Silberkamp das Abitur gemacht hat, konnte natürlich viele Anekdoten aus seiner Schulzeit zum besten geben und verwies darauf, dass in seiner Oberstufenzeit, die ersten Grundsteine für ein Ganztagsprogramm gelegt wurden: „Ich bin stolz ein „Silberkämper“ zu sein und eine so fortschrittliche Schule besucht zu haben, die schon früh für das Ganztagsangebot gekämpft hat und es über die vergangenen 25 Jahre stets ausgeweitet hat“.
Danach ging es weiter zum Besuch beim Unternehmen Hoffmann Maschinen- und Apparatebau in Lengede. Des große mittelständische Unternehmen stellt Filteranlagen für die Filtration von Schleiföl beim Verzahnungsschleifen her. Die Maschinen werden auf Kundenwunsch maß-gefertigt und durch Fachkräfe des Unternehmens weltweit installiert und in Betrieb genommen. Hoffmann Apparatebau ist Marktführer in dem Bereich. Im Gespräch mit Geschäftsführer Tobias Hoffmann wurde in diesem Zusammenhang über die EU-Entsenderichtlinie gesprochen. Aus Sicht des Unternehmens ergeben sich durch die uneinheitlichen Regelungen innerhalb Europas viele bürokratische Hürden für den Einsatz von Monteuren. Hubertus Heil versprach sich der Anliegen der Geschäftsführung anzunehmen und im weiteren Austausch zu bleiben. Desweiteren wolle er das sehr innovative Projekt der Lernpartnerschaft des Unternehmens mit der IGS Lengede in Berlin vorstellen.
Die diesjährige Sommertour fand ihren Ausklang bei einem Nachbarschaftsgespräch in Klein Lafferde. Vor 50 interessierten Gästen sprach Hubertus Heil zu diversen Vorhaben aus der Bundespolitik und über regionale Themen. Zunächst gab es jedoch eine feierliche Ehrung der Parteimitglieder Gerhard Bode für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD und für Claus Lorenzen für 40 Jahre Mitgliedschaft. Für ihre Treue und Engagement wurden sie von Hubertus Heil ausgezeichnet. Im regen Austausch mit den Gästen wurden zahlreiche Themen angeschnitten: Datenschutzgrundverordnung, die Bestreben rechter Parteien wie der AfD die bürgerliche Mitte zu vereinnahmen, sowie die Vorhaben der Bundesregierung in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik wurden diskutiert. „Die Nachbarschaftsgespräche liegen mir sehr am Herzen. Sie bieten für mich eine gute Möglichkeit mit den Bürgerinnen und Bürgern in direkten Kontakt zu treten, dass Ein oder Andere klarzustellen und die politische Situation zu erläutern. Ich komme gerne wieder“, sagte Hubertus Heil.