Bundestagswahl 2017: Hubertus Heil gewinnt Direktmandat

Der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil hat zum sechsten Mal in Folge das Direktmandat für den Wahlkreis Gifhorn-Peine gewonnen.

Hubertus Heil: „Ich freue mich sehr, dass ich zum sechsten Mal in Folge das Direktmandat für den Wahlkreis Gifhorn-Peine gewinnen konnte. Ich bedanke mich bei den Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen und bei meiner Partei für einen großartigen Wahlkampf vor Ort. Ich danke allen, die sich in den letzten Wochen für die SPD engagiert und ausgesprochen haben. All das war eine großartige Leistung und ich bin stolz auf unsere Partei.

Ich möchte mich bei Ingrid Pahlmann für einen fairen Wahlkampf und für die Zusammenarbeit in den vergangenen vier Jahren bedanken. Ich wünsche ihr persönlich alles Gute.

Ich werde weiterhin als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter die Interessen der Menschen im Wahlkreis Gifhorn-Peine vertreten – natürlich auch derer, die mich nicht gewählt haben – und freue mich über das starke Ergebnis meiner Partei, die sich trotz des Bundestrends behauptet hat. Als einziger Abgeordneter unserer Region habe ich eine ganz besondere Verantwortung gegenüber den Menschen in unserer Region.

Gemeinsam mit den Kommunen und dem Land werde ich die Sicherung von guten Arbeitsplätzen, den erfolgreichen Strukturwandel in der Automobilindustrie, den Ausbau der Infrastruktur in der Region und die Verbesserung von Lebens- und Bildungschancen vorantreiben. Ich will mich mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass die Bürgerinnen und Bürger in meinem Wahlkreis weiterhin gerne hier leben.“

Hubertus Heil bekam laut vorläufigem Endergebnis 37,85 Prozent der Stimmen.

Zum Bundesergebnis der SPD sagte Hubertus Heil: „Im Bund ist das eine bittere Wahlniederlage für meine Partei. Es ist aber auch ein bitterer Abend für die parlamentarische Demokratie, weil Rechtsextremisten in den deutschen Bundestag eingezogen sind. Die deutsche Sozialdemokratie wird in dieser schwierigen Situation Verantwortung für unsere Demokratie übernehmen. Unser Wahlergebnis ist kein Regierungsauftrag. Es gibt Mehrheiten jenseits der bisherigen großen Koalition. Wir werden die Aufgabe übernehmen, die demokratische Opposition anzuführen. Zudem wird die SPD das Wahlergebnis gründlich aufarbeiten.“