Martin Schulz hat mit seiner Rede bei der IHK Berlin am 8. Mai 2017 gezeigt, dass soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Erfolg für Sozialdemokraten keine Gegensätze, sondern wechselseitige Bedingungen sind. Er hat seine ganz persönliche, auch biografisch geprägte Sicht auf Selbständigkeit und Unternehmertum gegeben und zugleich die Frage beantwortet, wie wir dafür sorgen, dass die Stärken unseres Landes auch in Zukunft unsere Stärken bleiben: Wir werden mehr investieren – vor allem in modernere Schulen, schnelleres Internet und bessere Straßen. Gute Bildung und freier Zugang zu Bildung sind mehr denn je entscheidend. Genau deshalb wollen wir die Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Uni oder zum Meisterbrief. Wir wollen die einzigartige Wirtschaftsstruktur von den kreativen Startups über den starken Mittelstand bis zu den großen Industrieunternehmen und den damit verbundenen Dienstleistungen erhalten und ausbauen. Damit sich Unternehmen auf ihr Geschäft konzentrieren können und nicht auf das Ausfüllen von Anträgen, sollen Verwaltungswege vereinfacht und digitalisiert werden. Martin Schulz wird das Thema Digitalisierung nach der Bundestagswahl zur Chefsache machen – Digitalpolitik muss vom Kanzleramt stärker als bisher koordiniert werden. Um kleinen und mittelständischen Unternehmen den Weg ins digitale Zeitalter zu erleichtern, soll es einen „Investitionszuschuss Digitalisierung“ geben. Im Mittelpunkt steht für Martin Schulz die Leistungsgerechtigkeit: Für die Zukunft in unserem Land zu arbeiten muss sich lohnen. Mit Martin Schulz an der Spitze werden wir dafür den richtigen Rahmen setzen.
Photocredits „Oliver Lang/ IHK Berlin“