28.02.2017 von Julia Grzella
Als Studentin der Politikwissenschaft an der Universität Wien hatte ich schon länger den Wunsch, den Beruf und die Aufgabenfelder eines Politikers kennenzulernen. Ich habe mich für den Abgeordneten Hubertus Heil entschieden, da ich aus der Nähe seines Wahlkreises komme, und erfahren wollte, wie Themen der kommunalen Ebene dann auf der Bundesebene umgesetzt wird. Darüber hinaus haben mich auch die Tätigkeitsbereiche (Energie & Wirtschaft sowie Forschung & Bildung) von Herrn Heil sehr interessiert.
Während meines vierwöchigen Praktikums (1.-28. Februar) konnte ich Einblicke in die verschiedensten Aspekte in den Arbeitsalltag eines Abgeordneten gewinnen.
Zu meinem täglichen Aufgabenbereich gehörten das Beantworten von Bürgerbriefen aus dem Wahlkreis, das Sortieren der Post, die Aktualisierung der Homepage sowie der Facebook-Seite von Hubertus Heil, aber auch das Führen von zahlreichen Telefonaten.
Darüber hinaus konnte ich Herrn Heil und seine Mitarbeiter zu zahlreichen Terminen begleiten, wie z.B. dem Pressefrühstück oder Interviews die u.a. von Kamerateams mitgeschnitten wurden.
Außerdem hatte ich das Glück, während meines Praktikums auch eine Sitzungswoche miterleben zu können. Diese war besonders aufregend, da ich Herrn Heil zu einem Gespräch mit Martin Schulz begleiten, den Ausschuss und die Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaft und Energie besuchen sowie einer Debatte im Plenum zuhören konnte.
In dieser Woche kam es auch zu einem Besuch einer IGS aus dem Wahlkreis, die ich zusammen mit Herrn Heil und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin betreuen durfte.
Neben der Arbeit im Abgeordnetenbüro habe ich auch an zahlreichen Besuchen und Führungen, die von dem Praktikantenprogramm der SPD-Bundestagsfraktion organisiert wurden. Dazu zählten Besuche im Willy-Brandt-Haus, im Bundesrat, im Abgeordnetenhaus oder im Bundesministerium des Inneren. Zu den Highlights gehörte die Teilnahme an der Bundespressekonferenz. Das Praktikantenprogramm war eine tolle Ergänzung zu der ohnehin schon spannenden Arbeit im Abgeordnetenbüro.
Abschließend kann ich sagen, dass ich vier sehr interessante Wochen im Abgeordnetenbüro von Herrn Heil in Berlin verbracht habe, die trotzdem mit viel Spaß verbunden waren. Das gesamte Team hat mich sehr freundlich aufgenommen und sich gut um mich gekümmert. Auch die Teams aus den beiden Wahlkreisbüros in Gifhorn und Peine habe ich bei einer Klausur kennengelernt, die ebenso nett waren.
Dabei habe ich gelernt, wie wichtig die Kommunikation zwischen den einzelnen Büros ist.
Deswegen kann ich jedem politikinteressiertem Student oder Schüler ein Praktikum im Berliner Büro von Hubertus Heil sehr empfehlen, da einen eine abwechslungsreiche und spannende Arbeit erwartet.