Die Entscheidung für Peine als Sitz der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) stand im Mittelpunkt eines Gesprächs, dass der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil (SPD) am vergangenen Montag auf Einladung des Betriebsrats mit Arbeitnehmervertretern und der Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe (DBE) in Peine führte. Hubertus Heil wurde bei seinem Besuch begleitet vom Peiner Landrat Franz Einhaus, Peines Bürgermeister Michael Kessler und Bürgermeisterkandidat Klaus Saemann.
Alle Beteiligten stimmten darüber ein, dass die Standortentscheidung zu Gunsten Peines eine Riesenchance für die Fuhsestadt und die gesamte Region ist. „Peine ist bereits mit dem Sitz der DBE Kompetenzzentrum für die anspruchsvolle Aufgabe der Endlagerung. Mit dem Sitz der neuen Gesellschaft besteht jetzt nicht nur die Chance Know-How und Beschäftigung in Peine zu sichern, sondern in der Perspektive neue qualifizierte Arbeitsplätze in Peine anzusiedeln“, erklärte der Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil. Peines Bürgermeister Michael Kessler berichtete, dass die juristische Gründung der BGE vollzogen sei. Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen Energiewirtschaft und dem Bundesumweltministerium, um die vollständige Eigentumsübertragung der DBE auf den Bund zu ermöglichen und damit die DBE in die neue Gesellschaft einzugliedern. Dazu Hubertus Heil: „Ich hoffe, dass diese Gespräche von allen Beteiligten möglichst bald zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden. Dazu erklärte der Vorsitzende des Betriebsrates Gregor van Beesel: „Die geplante Integration der Mitarbeiter in die neue Gesellschaft hat für uns als Betriebsrat oberste Priorität. Dabei stehen die Interessen der Mitarbeiter an erster Stelle. Ich vertraue weiterhin auf die Unterstützung der lokalen Politik.“