Nach Medienberichten plant Volkswagen in unserer Region in den kommenden Jahren 10 Milliarden Euro zum Aufbau von Bateriezellenproduktion zu investieren. Dazu erklärt der Peiner SPD-Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil: „Diese Investitionen würden zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Region sichern. Es ist vernünftig im Zuge des Ausbaus der Elektromobilität die Batteriezellproduktion zurück nach Deutschland zu holen. 40 Prozent der Wertschöpfung der Elektromobilität sind nach Aussage von Experten Speicher und Batterien.“
SPD-Bürgermeisterkandidat Klaus Saemann fordert, dass von dieser offenbar in Salzgitter geplanten Investition auch die Stadt Peine direkt profitiert: „Als Stadt sollten wir direkt mit Volkswagen und der Zuliefererindustrie unverzüglich sprechen, damit auch in Peine direkt zusätzliche Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft entsteht.“ Schließlich verfüge die Stadt Peine über gute Verkehrsanbindungen, eine zentrale Lage und habe entsprechende Gewerbeflächen. Klaus Saemann hat deshalb gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil und dem Landtagsabgeordneten Matthias Möhle die Initiative ergriffen. Ziel ist es, eine entsprechende Strategie zu erarbeiten und die Unterstützung durch Bund und Land zu organisieren. Hubertus Heil: „Wir haben heute mit dem Landrat Franz Einhaus und dem Peiner Bürgermeister Michael Kessler gesprochen. Wir waren uns einig, dass Stadt- und Kreisverwaltung unverzüglich eine gemeinsame Strategiearbeitsgruppe zum Thema „Chancen der Elektromobilität für Peine“ einrichten sollen. Landrat Franz Einhaus erklärte: „Wir müssen jetzt die Chance beim Schopf greifen – im Interesse der Menschen in Stadt und Landkreis Peine.“