Berufsorientierung und Attraktivität von Ausbildung standen im Mittelpunkt
Der Arbeitskreis Wirtschaft der SPD-Peine veranstaltete am Montag, in den Räumlichkeiten des Gartenbauunternehmens Gieseler, eine informative Gesprächsrunde zur Perspektive des Wirtschaftsstandortes Deutschland mit Blick auf die Fuhsestadt. Als Gäste hatte Jörg Zimmermann vom Arbeitskreis Wirtschaft, neben Unternehmern aus dem Landkreis Peine, den heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten sowie den SPD-Bürgermeisterkandidat Klaus Saemann eingeladen. „Dem Handwerk geht es im Moment gut. Damit das so bleibt und auch andere Wirtschaftszweige positive Signale senden, müssen wir vor allem die Schulen als Ansprechpartner für die Berufsausbildung besser aufstellen“, so der Wirtschaftsexperte Heil. Bürgermeisterkandidat Klaus Saemann machte den Vorschlag für ein Betriebs- und Ausbildungsbündnis von Peiner Unternehmen: „Durch eine personalisierte Wirtschaftsförderung und Berufsorientierung profitieren die Jugendlichen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt. Gleichzeitig steigert dies die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Peine sowie das Ansehen der Ausbildungsberufe.“
Weitere Themen in der Runde waren die jüngst vom Bund beschlossene Erhöhung des Meister-Bafög sowie von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu zahlende Abgaben. „Die kleinen Unternehmen sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Darum müssen bürokratische Hürden für sie abgebaut werden. Um Jugendlichen eine gute Perspektive für ihre Ausbildung zu geben, hat die Regierungskoalition das Meister-Bafög erhöht. Ein wichtiger und notwendiger Schritt, durch den wir klar machen, dass der Meister genauso wertvoll ist wie der Master“, sagte Hubertus Heil zum Abschluss des Gesprächs.