Gedenken an die Maueröffnung vor 25 Jahren

Hubertus Heil erinnert gemeinsam mit Marina Kermer an die friedliche Revolution und die Maueröffnung am 9. November 1989.

Am vergangenen Sonntag erinnerten fast 200 Menschen aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gemeinsam an den Fall der Mauer und die Öffnung der innerdeutschen Grenze vor 25 Jahren. Treffpunkt war ein Reststück der Grenzanlagen zwischen Waddekath (Sachsen-Anhalt) und Rade (Niedersachsen), dazu eingeladen hatten die SPD Bundestagsabgeordnete der Altmark, Marina Kermer, und der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Hubertus Heil, dessen Wahlkreis Peine von Westen an die Altmark grenzt. Hubertus Heil betonte in seiner Rede, dass die Mauer nicht vom Westen eingerissen wurde, sondern von den Menschen in der DDR, die gerufen haben: „Wir sind das Volk!“ Mit Blick auf den aktuellen Stand der Deutschen Einheit unterstrich Hubertus Heil, dass seit dem Fall der Mauer vor 25 Jahren die Deutschen in Ost und West gemeinsam viel erreicht haben. „Heute verbindet uns mehr, als uns trennt“, betonte Heil. Marina Kermer erinnerte in ihrem Grußwort an den Mut der Menschen, einen friedlichen Wandel herbeizuführen: „In allen Städten Ostdeutschlands setzten sich die Menschen gegen den Unrechtsstaat zur Wehr und kämpften um Freiheit und Demokratie. Das mutige Volk brachte das schrecklichste Bauwerk der deutschen Nachkriegsgeschichte letztendlich zum Einsturz. Das DDR-Regime wurde besiegt und zwar friedlich“, würdigte Marina Kermer das Aufbegehren der Bürger vor 25 Jahren.