In den letzten beiden Sitzungswochen vor der parlamentarischen Sommerpause hat der Peiner Abiturient Henrik Drozd im Rahmen eines Praktikums im Berliner Büro des Peiner Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil hinter die Kulissen der Politik geschaut. Zuvor hatte er schon Einblicke in den niedersächsischen Landtag gesammelt. „Trotz der bereits vorhandenen Erfahrungen mit der Arbeit in und um ein Parlament war ich gespannt auf das Umfeld und die Erfahrungen, die mich erwarten würden“, so Henrik Drozd.
Am ersten Arbeitstag mussten zunächst einige organisatorische Dinge geklärt werden: Sicherheitscheck, Kennenlernen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Büros, Einrichten am Arbeitsplatz sowie der Gang zur Ausweisstelle für den Hausausweis, um sich im Bundestag überall frei bewegen zu können. Drozd: „Danach gab es erst einmal eine Führung durch den Gebäudekomplex, damit ich mich während des Praktikums nicht verlaufe. Es ist leider trotzdem das eine oder andere Mal passiert.“
In den folgenden zwei Wochen standen für den Abiturienten zahlreiche unterschiedliche Termine auf dem Programm: die Teilnahme an Arbeitsgruppen- und Plenarsitzungen sowie an der feierlichen Gedenkstunde zur Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges und Diskussionsrunden mit anderen Abgeordneten, welche die SPD-Bundestagsfraktion regelmäßig für Praktikanten organisiert. Daneben begleitete er Hubertus Heil zu Gesprächsterminen und feierte mit den Mitarbeitern des Büros im Haus der Kulturen der Welt beim jährlichen Hoffest der SPD-Bundestagsfraktion. Es wurde aber auch gearbeitet. Das Aufgabengebiet umfasste dabei die Vorbereitung von Terminen und Veranstaltungen, Recherchearbeiten oder die Unterstützung der Pressearbeit – beispielsweise bei dem Pressestatement von Hubertus Heil zum Erneuerbare-Energien-Gesetz.
Heil: „Ich war ganz begeistert von Henrik. Er hatte noch nicht ganz das Abitur in der Tasche und hat hier in Berlin schon weitergearbeitet und mich und mein Team hervorragend unterstützt. Das macht bei weitem nicht jeder. Tolle Leistung und nochmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur!“