Peine bekommt prominente Unterstützung: Der Chef der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier unterstützt den Vorschlag des Peiner Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil (SPD), das Bundesamt für kerntechnische Entsorgung in der Stadt Peine anzusiedeln.
„Die zentrale Lage Peines inmitten der Region, die mit Atommüll besonders belastet ist, sowie das umfassende und nahgelegene Netzwerk an versierten potentiellen Partnerinstitutionen wie der TU in Braunschweig, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover oder dem Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter sprechen stark für eine Ansiedelung des neuen Amtes in Peine“, schreibt Steinmeier in einem Brief an Hubertus Heil. „Den Vorschlag kann ich nur unterstützen“, so Steinmeier, der beratende Gespräche zur Realisierung des Vorschlages anbietet.
Peines Bundestagsabgeordneter Hubertus Heil freut sich über den wichtigen Verbündeten in Berlin. „Ich will, dass wir uns überparteilich für die Ansiedlung des Amtes in Peine stark machen. Es geht um qualifizierte neue Arbeitsplätze in der Fuhsestadt, die heute schon Sitz der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (DBE) ist. Ich möchte daher die anderen Parteien in Peine bitten, sich ebenfalls für die Unterstützung der Initiative gegenüber den Spitzen ihrer Bundestagsfraktionen und der Bundesregierung stark zu machen. Wenn alle an einem Strang ziehen, haben wir eine reale Chance für Peine“, erklärt Hubertus Heil, der sich in der Angelegenheit auch an die niedersächsische Landesregierung gewendet hat.