Heil und Bartol: Besuch des Peiner Südstadtbüros

Auf Einladung des Peiner Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil kam Sören Bartol, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion am Donnerstag, 15. August 2013 nach Peine. Gemeinsam mit Bürgermeister Michael Kessler besuchte er das Südstadtbüro der Caritas. Geschäftsführer Gerhard Nolte berichtet den Besuchern von den Erfolgen, aber auch von den Herausforderungen, mit denen das Südstadtbüro in den vergangenen Jahren zu kämpfen hatte.

Finanziert durch das Land Niedersachsen, die Wohnungsbaugesellschaft Peiner Heimstätte, sowie durch den Landkreis und die Stadt Peine konnte das Südstadtbüro 2001 eröffnet und soziale Arbeit im Quartier etabliert werden. 2003 wurde Peine zunächst mit einem Förderbetrag in Höhe von 400.000 € in das Programm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Allerdings wurde das Programm im Zuge des schwarz-gelben Kürzungswahns in den vergangenen vier Jahren um Zweidrittel reduziert. Standen 2009 noch 105 Mio € zur Verfügung, so sind es derzeit nur noch 40 Mio €. Das macht sich auch im Peiner Südstadt der Caritas bemerkbar.

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Bartol, der in seiner Funktion auch für den Bereich für Stadtentwicklung zuständig ist und das Konzept „Infrastrukturkonsens“ der SPD-Bundestagsfraktion maßgeblich mitgestaltet hat, bezeichnete diese Kürzungen als ökonomisch und sozial kurzsichtig. Die Städtebauförderung schaffe Beschäftigung und Wertschöpfung vor Ort und fördere Integration und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.

Auch Hubertus Heil bekräftigte: „Wir müssen die Städtebauförderung verlässlich ausstatten. Nur so können wir soziale Integration fördern. Das Programm „Soziale Stadt“ muss als übergeordnetes Leitprogamm mit verpflichtender ressortübergreifender Kooperation ein Gemeinschaftsanliegen zukünftiger Bundesregierung werden.“

Hier lesen Sie außerdem den Artikel der Peiner Nachrichten vom 15.08.2013: „Immer mehr arme Menschen. Peine Das Südstadtbüro fördert mit verschiedenen Projekten die Integration.“