Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier in Peine

Zum Abschluss des Kommunalwahlkampfes der SPD-Peine erlebten 500 Menschen eine Rede des Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier an der Jakobi-Kirche in Peine. Mit Leidenschaft, Nachdenklichkeit und Witz sprach der Spitzenpolitiker zu den Peinerinnen und Peinern. Zentrale Themen waren die weltweite Sicherheitslage, die Flüchtlingskrise sowie das angespannte Verhältnis zu Russland. Er warb mit Nachdruck für internationelen Interessenausgleich zur friedlichen Lösung kriegerischer Konflikte und für seine neue Abrüstungsinitiative. In einer Welt, die aus den Fugen geraten sei, solle man niemandem glauben, der einfach Lösungen verspreche, aber keine Antworten habe. Deutlich warnte Frank-Walter Steinmeier vor Nationalismus und Rechtspopulisten wie der AfD und Donald Trump. Diese setzten lediglich auf das Schüren von Ängsten und spalteten so die Gesellschaft. Er rief die Peinerinnen und Peiner in einem leidenschaftlichen Plädoyer dazu auf, auch bei den Kommunalwahlen am Sonntag den rechten Flächenbrand durch ein klares demokratisches Votum zu löschen und warb um Vertrauen für die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Bühnenprogramm bestehend aus einer Talkrunde mit den SPD-Spitzenkandidaten Franz Einhaus (für das Amt des Landrates) Klaus Saemann (für das Amt des Bürgermeisters der Stadt Peine) und Maren Wegener (für das Amt der Bürgermeisterin in der Gemeinde Lengede). Die Band Peiner Percussions von der Kreismusikschule Peine, rundete das Programm für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab.